Zukunft Metall – Lehre als Zerspanungs- und Automatisierungstechniker bei Haumberger

Ob elektronische Geräte, Autos, Maschinen oder Flugzeuge – all diese Dinge brauchen, um zu funktionieren, hochwertige Metallteile, die in Präzisionsarbeit von Metall- und Zerspanungstechnikern gefertigt werden. Menschen in diesem Beruf sind in Produktionsbetrieben dafür verantwortlich, Fertigungsprozesse zu steuern, Arbeitsaufträge zu planen, Fertigungsmaschinen zu programmieren und die abschließende Qualitätskontrolle der Teile durchzuführen. Nach Personen mit genau diesen Fähigkeiten suchen Fertigungsbetriebe laufend – ein guter Grund für junge Menschen, eine Ausbildung in diesem Beruf zu machen.

Auch Benjamin Maier, der derzeit im 4. Lehrjahr ist und kurz vor seinem Abschluss steht, hat sich zu einer Lehre als Zerspanungstechniker entschlossen. Seine Ausbildung macht er bei der Haumberger Fertigungstechnik GmbH, einem Metalltechnikbetrieb aus Judenau. „Bevor ich mit der Lehre begonnen habe, war ich zwei Jahre lang in der HTL. Der praktische Unterricht ist mir in der Schule allerdings zu kurz gekommen, darum habe ich mich für eine Lehre mit Matura entschieden“, erzählt Benjamin. „Dass ich den Beruf Zerspanungstechniker lernen möchte, war mir nach der HTL-Ausbildung klar. Da mir das Betriebsklima bei Haumberger, und dass einem von Anfang an sehr Vieles beigebracht und zugetraut wird, sehr gut gefallen haben, habe ich mich für dieses Unternehmen entschieden.“

Lernen von erfahrenen Technikern

Haumberger bildet seit mehr als zehn Jahren Fachkräfte im Berufsfeld Zerspanungstechnik aus. Das Unternehmen fertigt hochpräzise Teile in Einzel- und Kleinserienfertigung, die z.B. in der Luft- und Raumfahrt, in der Elektronikindustrie oder im Prototypenbau zum Einsatz kommen. Die Lehrlingsausbildung hat im Betrieb einen besonders hohen Stellenwert: alle zehn mittlerweile fertig ausgebildeten Lehrlinge sind Haumberger nach dem Lehrabschluss treu geblieben und nehmen heute zum Teil bereits Führungspositionen ein. Drei Lehrlinge befinden sich derzeit in Ausbildung.

Wie alle Lehrlinge bei Haumberger durchlief auch Benjamin alle Fertigungsbereiche: er bekam Basiswissen zu z.B. Werkstoffen und Bauteilen vermittelt, arbeitete sich zu konventionellen Bearbeitungsmaschinen vor und lernte schließlich im Lauf der Ausbildung anspruchsvolles CNC-Drehen und -Fräsen, Programmieren mit CAM, ebenso wie die Montage der fertigen Teile zu ganzen Baugruppen oder Sondermaschinen.

Breit gefächertes Wissen im Bereich Metall & Automatisierung

Dass er sich hohe Ziele gesteckt hat, beweist er auch mit der Wahl eines Zusatzmoduls in der Lehre. In einer halbjährigen Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik lernt er z.B., Baugruppen aus der Steuerungs- und Regelungstechnik zu errichten, speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) zu programmieren, aber auch komplette Maschinenautomatisierungen zu bauen und in Betrieb zu nehmen.

Mit dieser Fächerkombination ist Benjamin bestens für die Arbeit bei Haumberger vorbereitet. Denn neben der Zerspanungstechnik konzipiert und errichtet das Unternehmen Automatisierungslösungen und Sondermaschinen für Kunden aus z.B. der Automobilindustrie.

Lehre mit Matura als Sprungbrett

„Für mich ist die Lehre mit Matura bei Haumberger genau die richtige Ausbildung. Ich sammle jeden Tag praktische Erfahrung, und nach der Matura gibt es für mich viele Möglichkeiten zur Fortbildung. Wegen der Präzision, mit der man in diesem Beruf arbeitet, und der Vielfalt der Teile, die hier produziert werden, ist mein Arbeitstag schön und spannend.“